Düren nutzt seine Chancen in Halbzeit 1 nicht aus

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Wiedermal war der Tivoli mit 25.500 Zuschauern gut besucht, wiedermal regnete es und wiedermal gewann die Alemannia ein hochklassiges Fußballspiel gegen den 1. FC Düren mit 2:1. Aber diesmal bestimmte der 1. FC Düren die Partie in der 1. Halbzeit und kam zu vielversprechenden Kontersituationen, die leider nicht erfolgreich ausgespielt werden konnten. In Halbzeit 2 kam die Alemannia verbessert zurück und hatte mehr Zugriff, den sie ab der 65. Minute in leichte Überlegenheit umwandeln konnte. Dabei hatte die Alemannia Ihrerseits einige Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden. Aber nach 90 Minuten blieb es beim durchaus gerechten 0:0 und die Verlängerung begann. Dabei musste Düren den erschöpften Weber austauschen, was die Dürener Abwehr zu Beginn der Verlängerung in Abstimmungsschwierigkeiten brachte. Diese nutzten Anton Heinz in der 91. und Thilo Töpken in der 96. Spielminute zum Doppelschlag für die Alemannia. Düren wehrte sich gegen die drohende Niederlage und kam zu weiteren Chancen, wovon Vincent Geimer eine in der 113. Minute zum Anschlusstreffer nutzen konnte. Bis zum Schluss stemmte sich die Alemannia gegen den Ausgleich und feierte nach 123. Minuten den glücklichen, aber nicht unverdienten Sieg.
Doch es war nicht alles wie immer, sondern in diesem Spiel gab es 2 Sieger. Der Fußball in der Region hat positivste Werbung für sich gemacht und in beiden Lagern war man voller Respekt füreinander. Die zum Fußball dazugehörigen Frotzeleien und Fangesänge machen die Atmosphäre beim Fußball aus, aber vor, während und nach dem Spiel begegneten sich beide Lager mit großem Respekt. Auf Social Media riefen beide Lager zu einem friedlichen Miteinander auf, was hervorragend von allen Beteiligten umgesetzt wurde. Im Nachgang gab es auf allen Plattformen Lob für beide Teams und deren Spiel. Auf den Schmerz der Niederlage folgt der Stolz auf beide Teams und deren Leistung, das Positive, was wir mitnehmen, aus einem Fußballabend, den man so schnell nicht vergisst.
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