Das Duell zwischen der U23 des 1. FC Köln und dem 1. FC Düren begann mit einer energiegeladenen Startphase, in der die Kölner mit einem hohen Pressing präsent waren. Dennoch gelang es dem 1. FC Düren zunehmend, die Kontrolle über das Spiel zu übernehmen und seinen Stil aufzudrücken. In der 13. Spielminute sorgte ein langer Ball von Dennis Brock dafür, dass Fesenmeyer allein vor dem Kölner Torwart Nickisch die Nerven behielt und das überraschende 1:0 erzielte. Die Dürener verteidigten ihre Führung bis zur 40. Minute äußerst souverän.
In den letzten 5 Minuten der ersten Halbzeit erhöhte die U23 des 1. FC Köln den Druck, um den Ausgleich zu erzielen. Ein Freistoß, der an die Latte von Wäschenbach klatschte, sowie Chancen durch Damion Downs blieben jedoch erfolglos.
Nach der Halbzeitpause kam Fesenmeyer nach einem Zuspiel von Simon Breuer zu einem Schuss aus der Drehung und scheiterte am Kölner Keeper. Der kurze zuvor eingewechselte Ibishi hatte in der 72. Minute eine 100prozentige Chance auf dem Fuß als er allein vor Torwart Nickisch auftauchte, aber diesen nur anschießen konnte.
Die Abwehr der Dürener geriet ins Wanken, schaffte es jedoch, den Sieg über die Zeit zu retten, indem sie sich in jeden Schuß warf. Diese Leidenschaft wurde in der 96. Spielminute mit dem 1. Sieg des Jahres belohnt.
Trainer Carsten Wissing bezeichnete den Sieg als „ein Stück weit dreckigen Sieg, indem die Mannschaft aber ein hohes Maß an Arbeitsbereitschaft und Widerstandsfähigkeit an den Tag gelegt hat.“ So wurde der Fleiß des Teams mit drei Punkten belohnt, was gegen eine starke Regionalliga Mannschaft wie die U23 der Kölner keine Schande ist.